Tag der Städtebauförderung: Familienfest auf dem Rathausplatz
Mit einem bunten und bestens besuchten Familienfest beging die Gemeinde mit ihrer Bürgerschaft den Tag der Städtebauförderung.
Herrlicher Sonnenschein und ein buntes Rahmenprogramm mit Spiel, Spaß und Informationen rund um die Entwicklung des zentralen Ortes Speichersdorf empfing die vielen Besucher des Familienfestes am Samstag (10. Mai 2025) von 10 bis 13 Uhr.
Bürgermeister Christian Porsch hieß die Bürgerschaft und die Projektpartner auf dem Rathausplatz willkommen. Er dankte allen Akteuren, die an zahlreichen Ständen mit Unterhaltungs- und Informationsangeboten für Groß und Klein das Familienfest am Tag der Städtebauförderung mitgestalteten. „Nutzen sie bitte dieses Familienfest als eine weitere Möglichkeit der Bürgerbeteiligung sich über die Entwicklung unseres Ortes zu informieren, ihre Ideen einzubringen und geplante Projekte damit zu verfeinern“, lud das Gemeindeoberhaupt ein.
Das Unterhaltungsprogramm eröffnete die Landjugend Plössen mit der Kindertanzgruppe, die unter anderem den Schlamperer und Stampfer vorführten und zusammen mit den beiden Rock`n Roll-Paaren großen Beifall ernteten. Das Rathausteam schmückte die Arme der Kinder mit Glitzertattoos. Stofftaschen konnten dazu bemalt werden. Am Stand der Ortsgruppe des Bund Naturschutz bemalten die Kinder Steine und informierten sich an den mit heimischen Beerenstauden bepflanzten Hochbeeten, die im Sommer gefördert vom Bahnunternehmen Agilis als Naschgarten zum Kosten einladen werden. Für Kurzweil bei den Kindern sorgte Marius Koslowski mit seiner Zaubershow.
Die Deutsche Telekom informierte an ihrem Stand über den Stand des Ausbaus des Glasfasernetzes in der Gemeinde. Dieser startet jetzt eigenwirtschaftlich und wird anschließend mittels einem Förderprogramm fortgesetzt. Interessant war für die Bürger, welche Tarife künftig angeboten werden und Kosten auf sie zukommen. Studierende der Berliner Hochschule für Technik informierten über ihre Entwicklungsideen für Speichersdorf. Es wurden bereits erarbeitete Gestaltungsvorschläge rund um den Bahnhof und Bahnsteg gezeigt und den Bürgern beim Besuch des Standes erläutert. Zudem sammelte der Techniknachwuchs Anregungen und Bürgerwünsche. Die Akteure luden ein ihre Vorschläge im Rahmen der Bürgerbeteiligung und Entwürfe zu bewerten. Hierzu betonte Porsch, dass die Gemeinde zusammen mit 46 anderen Städten und Gemeinden aus ganz Europa am EUROPAN-Wettbewerb teilnimmt. „Wir liegen mit dem Interesse der sich daran beteiligenden Architektennachwuchs vor Barcelona und Madrid und knapp hinter dem Museumsprojekt in Trondheim. Dieses große Interesse an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde macht uns schon stolz“, betonte Porsch in seiner Vorstellung. Das Studio Polymorph aus Berlin hatte den für das zentrale Projekt „Lebendige Ortsmitte“ ausgelobten Architektenwettbewerb gewonnen. Es zeigte am benachbarten Stand ihre Gestaltungsvorschläge für das Projekt und nahm dazu Gestaltungsvorschläge interessierter Bürger entgegen. Kinder und Jugendliche konnten dabei ihre Wünsche für die geplante Pumptrack-Bahn plastisch modellieren.
Zum Thema Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept ISEK informierte das Architekturbüro Umbau Stadt aus Weimar. An einer langen Plakatwand konnte man alle 14 vorgesehenen baulichen ISEK-Maßnahmen einsehen. Porsch betonte besonders, dass die Gemeinde noch in diesem Jahr mit dem Kirchenlaibacher Dorftreff beginnen wird. Die Planungen sind fertig und die Gemeinde wartet dazu auf den Förderbescheid.
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchenlaibach versorgte die Besucher mit äußerst günstigen Bratwürsten zu 1 und Steaks zu 1,50 Euro sowie Getränken. Der CVJM bot in der Fruchtbar leckere alkoholfreie Cocktails und Drinks. Die Kinder konnten sich zudem kostenlos eine Tüte Popcorn holen und naschen.
Ab 13 bis 16 Uhr konnte das Ziegler-Wohnareal „Am Laibacher Weg“ besichtigt werden.
Text: Arnold Koch; Bilder: UmbauStadt