Trafostation als Hingucker

Seit Montag ist eine Trafostation der Bayernwerk Netz GmbH am Rathaus der Gemeinde ein kleines Kunstwerk. „Für die Station haben wir uns entschieden das Engagement der Gemeinde in der regionalen Energieerzeugung unter Beibehaltung der natürlichen Umgebung darzustellen. Natürlich darf in diesem Zusammenhang das verbindende Kunstobjekt „Energy in Art“ des Landkreises Bayreuth nicht fehlen. Es war beeindruckend Markus Ronge bei seiner Arbeit zuzusehen, die Trafostation ist ein charmanter Hingucker“, erklärte Bürgermeister Christian Porsch bei der offiziellen Präsentation.

Die Spraykünstler von ART-EFX aus Potsdam schufen im Auftrag des Bayernwerkes dieses Kunstwerk. „Die Kunst ist die Spraydosen so zu beherrschen, dass daraus ein Gemeinde bezogenes Unikat entsteht“, erklärt der mit rund 60 Dosen arbeitende Sprayer Markus Ronge. Die Mischung der Farben entsteht direkt an der Wand. Das Bild stellt die Verbindung von Natur, Rauher Kulm, erneuerbare Energien und dem Gemeindemittelpunkt Speichersdorf rundum dar. Das Layout wurde unter Vorschlag der Gemeinde mit der Überschrift „Speichersdorf – Liebenswerte Gemeinde“ entwickelt. Burkhard Butz, zuständiger Kommunalkundenbetreuer beim Bayernwerk, betonte, dass diese Aktion ein Gemeinschaftsprojekt ist, das stellvertretend für die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Bayernwerks mit den Kommunen ihres Netzgebiets steht. Finanziert hat es das Bayernwerk. Die Gas- und Trafostationen sind ein Teil von mehreren technischen Anlagen, die Künstler von ART-EFX aus Potsdam im Auftrag des Bayernwerks in diesem Jahr gestalten. ART-EFX ist bundesweit für seine aufmerksamkeitsstarken Motive mit lokalem Bezug bekannt.

Die Gemeinde Speichersdorf und das Bayernwerk freuen sich gleichermaßen über die neue Kunst. Dadurch will der größte regionale Netzbetreiber im Freistaat Bayern nicht nur zur Verschönerung der Kommune beitragen, sondern auch die Infrastruktur für wesentliche Elemente der Daseinsvorsorge mehr in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken. Durch die Kunst wird sichtbarer, was es dafür an Technik braucht. „Wir sind primär für eine sichere Energieversorgung der Region verantwortlich. Dafür gibt es hinter den Kulissen viel zu tun. Die hohe Versorgungsqualität im Strom- und Erdgasnetz kommt nicht von ungefähr“, sagt Burkhard Butz vom Bayernwerk. Das Unternehmen ist aber auch tief mit dem Land und seinen Leuten verbunden und steht für die Regionalität vor Ort. Die vielen positiven Rückmeldungen auf die Verschönerungsaktionen bestätigt das Bayernwerk in seinem Tun.

In diesem Zusammenhang bedankte sich Bürgermeister Porsch bei Burkhard Butz für die gute Zusammenarbeit. „Wir wissen es zu schätzen das Bayernwerk als regionalen Versorger und starken Partner an unserer Seite zu haben“, so der Rathauschef.

Bemalte Trafostation mit drei Menschen im Vordergrund
Künstler Markus Ronge, Bürgermeister Christian Porsch und Burkhard Butz von Bayernwerk (von links). Foto: Arnold Koch