Ausstellung mit den Gewinner-Entwürfen

Über ein halbes Jahr lang lief der Architektenwettbewerb zur Umgestaltung der „Lebendigen Ortsmitte“ inmitten unserer Ortsteile Speichersdorf und Kirchenlaibach. Über 30 Büros aus Deutschland und Österreich hatten sich dafür beworben, davon wurden 15 ausgelost und zur Teilnahme aufgefordert. Ein Preisgericht aus mehreren Landschaftsarchitektinnen sowie der ISEK-Lenkungsgruppe kam nach den Vergaberichtlinien die Aufgabe zu, aus den schlussendlich zehn Einsendungen die besten zu prämieren. Den ersten Preis erhielt das Büro Studio Polymorph aus Berlin, mit dem die Gemeinde nunmehr in die Verhandlungen um die weitere Detailplanung gehen wird. Bürgermeister Christian Porsch gratulierte im Beisein einiger Mitglieder der ISEK-Lenkungsgruppe den beiden Planern Agata Waszczuk und Stefan Bernard zum Gewinn des ersten Architektenwettbewerbs in der Geschichte der Gemeinde Speichersdorf. Das Preisgeld für den Gewinnerentwurf beläuft sich auf 33.000 Euro. Alle Entwürfe sind bis zum 16. Dezember in einer Ausstellung im Rathaus zu sehen. Die Ausstellung befindet sich im ersten Stock vor dem Sitzungssaal und ist während der Öffnungszeiten des Rathauses öffentlich zugänglich. Weitere Informationen sind unter www.speichersdorf.de/isek zu finden.

Nun schließt sich ein VGV-Verfahren mit dem Gewinnerbüro an, das im Februar abgeschlossen sein soll. Für das Büro Studio Polymorph steht das dialogische Entwerfen im Zentrum der Projektentwicklung. Viel Wert wird daher auf die zukünftige Kommunikation zwischen den Planenden und den künftigen Nutzern der Gemeinde Speichersdorf gelegt. Auch sollen die speziellen Nutzergruppen beim Entwurf und der Planung einbezogen werden. Dies gilt insbesondere auch für die Ausgestaltung des Schulhofes. Hierbei soll sich stark mit den Bedürfnissen von Schülern und Lehrern sowie dem pädagogischen Konzept der Schule auseinandergesetzt werden.

Von links: Rudolf Heier, Thorsten Leusenrink, Matthias Busch, Christian Porsch, Stefan Bernard, Agata Waszczuk, Thomas Schneider